Mehr als 500.000 Sinti und Roma wurden während des Nationalsozialismus ermordet, davon etwa 25.000 deutsche und österreichische Sinti und Roma. Bereits kurz nach der Machtübernahme der NSDAP begann die systematische Entrechtung und Ausgrenzung der Sinti und Roma. Ihre systematische Erfassung und Festsetzung ermöglichte schließlich den Völkermord bzw. Porajmos.
Die Aufarbeitung der NS-Verbrechen an Sinti und Roma war und ist ein langwieriger Prozess. Entschädigungszahlungen wurden systematisch verhindert und die Anerkennung des Völkermords bzw. Porajmos an europäischen Roma und Sinti erfolgte erst 1982.