Eine chronische Krankheit stellt eine Krankheit dar, die zwar durch Medikamente verbessert werden kann, jedoch in der Regel nicht ausheilt. Eine chronische Krankheit kann nicht vollständig geheilt werden und bedarf ständiger Behandlung und medizinischer Überwachung.

Es ist keine zwingende Konsequenz einer chronischen Krankheit, dass die gesellschaftliche Teilhabe beeinträchtigt wird. Inwiefern Menschen, die unter chronischen Krankheiten leiden, in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe beeinträchtigt sind, hängt vielmehr vom Erscheinungsbild der chronischen Krankheit, ihrer Stärke und von der Gesellschaft ab.

Manche chronische Krankheiten laufen weitgehend ohne oder mit geringen gesundheitlichen Einschränkungen ab oder können gut behandelt werden. So ist beispielsweise ein_e HIV-Infizierte_r ebenso wie ein_e Epileptiker_in nur geringfügig bis gar nicht darin eingeschränkt, seinem_ihrem Beruf nachzugehen oder gesellschaftlich zu partizipieren.